Stark im Ehrenamt Teil 2: Trainerin/Trainer vs. Coach

Stark im Ehrenamt Teil 2: Trainerin/Trainer vs. Coach

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Trainerin/Trainer vs. Coach

Wissenswertes aus der digitalen Welt!

 

Schaut man in die heute Welt von heute gibt es eine große Menge an Begriffen, die vor allem für Menschen mittleren Alters oftmals hinterfragt werden müssen!

So gibt es zum Beispiel ein Unwort des Jahres („Biodeutsch“), ein Wort des Jahres („Baujahr“), ein Jugendwort des Jahres („goonen“) und weitere Wörter und Ausdrücke die nicht unbedingt beim ersten Hören klar einzustufen sind.

 

Ebenso kennen wir einige Begriffe aus dem Sportbereich, die wir näher beleuchten wollen!

In unserer Informationsreihe schauen wir uns einmal die Begriffe  Trainerin/Trainer und  den Begriff Coach an und stellen sie gegenüber.

Was bedeutet es eigentlich ein Trainer zu sein und wie erklärt sich dagegen der Begriff Coach?

 

Trainerin/Trainer:

Werfen wir mal einen Blick auf die Definition und Herkunft.

Ein Trainer (von englisch to trainausbilden; dressieren‘) ist im Sport eine Person, die Einzelsportler oder eine Mannschaft taktisch, strategisch, technisch und konditionell anleitet.

Entsprechende deutsche Begriffe sind (je nach Kontext) ÜbungsleiterAusbilder oder Betreuer. Im amerikanischen Englisch ist ein Trainer der Physiotherapeut einer Mannschaft, während die Aufgaben des deutschen Trainers durch den Coach wahrgenommen werden.

Aufgaben:

Ein Trainer bestimmt den Trainingsablauf, die Mannschaftsaufstellung und die Strategie beim Spiel bzw. Wettkampf.

Die meisten Trainer sind ehrenamtlich in Sportvereinen tätig und erhalten allenfalls eine Aufwandsentschädigung. Lediglich im Profisport und Spitzensport sowie in Fitnessstudios ist eine Festanstellung die Regel.

Ausbildung:

Die Ausübung der Trainertätigkeit in der Bundesrepublik ist in der Regel an eine Trainerlizenz gekoppelt, die durch die Sportverbände nach absolvierter Ausbildung jeweils für eine bestimmte Sportart vergeben wird. Dabei gibt es zum Teil unterschiedliche Ausrichtungen für Breiten- oder Leistungssport und unterschiedliche Abstufungen.

In einigen Sportarten gibt es auch Trainerlizenzen von Fachverbänden und anderen Bildungsträgern.

 

Heute begegnet man aber auch immer mehr dem Begriff  „Coach“.

Werfen wir auch hier mal einen Blick auf die Definition und Herkunft.

Warum tragen es manche in ihrem Namen? Ist es ein Titel?

 

COACH…

Das Wort „Coach“ bedeutet ursprünglich „Kutsche“ und ist in der englischen Sprache seit 1556 nachgewiesen. Seit 1848 wurde eine umgangssprachliche Verwendung des Begriffs für private Tutoren für Studenten beobachtet, im sportlichen Bereich wird das Wort seit 1885 in England und den USA gebraucht. Coaching wird zurzeit im Englischen wie folgt definiert:

Übersetzung: „Coaching bezieht sich auf die Anleitung und die Rückmeldung zu spezifischem Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten für eine bestimmte Aufgabe.“

Ausbildung:

Wer darf sich Coach nennen?

Weder die Verwendung des Begriffs „Coach“ noch die Tätigkeit „Coaching“ ist rechtlich geschützt oder reguliert, was bedeutet, dass sich jeder ohne weiteres als Coach und seine Tätigkeit als Coaching bezeichnen kann.

Es gibt keine staatliche Institution die Ausbildung, Zulassung und Aufsicht regelt und es kann sich auch niemand die Bezeichnung „Coach“ oder „Coaching“ als Marke sichern.

Coach/Coaching ist kein geschützter Beruf.

Der Begriff Coach bietet die Möglichkeit des Gewerbetreibenden oder des Freiberuflers nach § 18 EStG.

In den überwiegenden Fällen also kein Ehrenamt!

Die fehlende Regulierung führt folglich dazu, dass es immer wieder „schwarze Schafe“ gibt, deren Coaching-Kompetenz sich eher auf ein großes Ego denn auf eine fundierte Ausbildung stützt oder die mit zweifelhaften Versprechen das große Geld im Coaching-Geschäft suchen.

Berufsverbände setzen sich dafür ein, Standards und Richtlinien für die Akkreditierung von Coaching-Ausbildungen und die Zertifizierung von Coaches festzulegen!

Aufgaben:

Coaching bezieht sich auf die Anleitung und die Rückmeldung zu spezifischem Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten für eine bestimmte Aufgabe.

Coaching ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Beratungsmethoden, die drei Grundtypen sind Einzel-, Team– und Projektcoaching.

Ebenso wie in der psychosozialen Beratung wird dabei die Entwicklung eigener Lösungen begleitet und gefördert. Methodisch bezeichnet das Wort strukturierte Gespräche zwischen einem Coach und einem Coachee (Klienten).

Ein Trainer im Sport kann ebenfalls Coach genannt werden; es handelt sich dabei aber oft um einen Personal Trainer, der eine gewerbliche oder freiberufliche (§ 18 EStG)  „Coaching“-Tätigkeit ausübt.

 

Die Unterschiede zwischen Training und Coaching:

Der Hauptunterschied zwischen Training und Coaching liegt in ihrem Fokus und ihrer Herangehensweise.

Training konzentriert sich darauf, spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln,

während Coaching auf die persönliche Entwicklung und das Erreichen individueller Ziele abzielt.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Rolle des Trainers bzw. des Coaches.

Ein Trainer ist ein Experte, der Anleitungen gibt und Fertigkeiten vermittelt,

während ein Coach ein Begleiter und Unterstützer ist, der den Coachee dabei unterstützt, seine eigenen Antworten und Lösungen zu finden.

 

               Fazit:

Ein Coach hilft Menschen, ihre eigenen Lösungen zu finden – oft in komplexen, persönlichen oder beruflichen Situationen.

Ausbildung:

  • Keine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung, aber seriöse Coaches absolvieren zertifizierte Ausbildungen.
  • Inhalte: Gesprächsführung, Psychologie, systemisches Denken, Ethik, Coaching-Methoden.

-Arbeitet meist selbstständig oder als externer Dienstleister (§ 18 EStG).

-Bietet individuelle Coachings.

-Muss ggf. ein Gewerbe anmelden bzw. und verdient damit sein Geld.

-Preise variieren stark je nach Spezialisierung und Zielgruppe.

 

 

 

Ein Trainer hingegen vermittelt gezielt Wissen oder Fertigkeiten – meist mit klaren Lernzielen und Strukturen.

Ausbildung:

  • Je nach Fachgebiet: Lizenz-Training durch die Sportverbände (SFV,DFB,UEFA), Fachtrainer-Zertifikate.
  • Inhalte: Didaktik, Methodik, Präsentation, Gruppensteuerung.

-Führt Trainings, Seminare, Workshops oder Schulungen durch.

-Inhalte sind oft standardisiert oder zertifiziert.

-In Vereinen arbeiten Trainer meist ehrenamtlich.

 

„Dieser Text basiert auf recherchierten Webinhalten, die teilweise KI-gestützt ermittelt wurden; es wird keine Gewähr für die vollständige Richtigkeit übernommen, die Ergebnisse dienen ausschließlich der Orientierung.“

 

Zitat der DFL zu  Thema Ehrenamt:

Das Ehrenamt im deutschen Fußball ist ein wesentlicher Bestandteil des Sports und trägt maßgeblich zur Förderung und Entwicklung des Amateurfußballs bei. 

Es umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, die von Trainer und Co-Trainer über Betreuer, Schiedsrichter bis hin zu Vorstandsmitgliedern reichen. 

Diese freiwilligen Helfer sorgen dafür, dass der Amateurfußball nicht nur auf dem Platz,

sondern auch hinter den Kulissen lebt und wächst. 

Sie sind entscheidend für die Planung und Organisation von Spielen, die Koordination von Transport und die Unterstützung der Spieler. 

Das Engagement im Ehrenamt ist nicht nur für die Vereine unerlässlich, sondern auch für die Gesellschaft, da es zu einer gesunden Lebensweise beiträgt und positive Impulse für die junge Generation setzt.

https://www.dfl.de/de/aktuelles/danke-ans-ehrenamt-2024/

 

Mit unserem Stammvereinen und Partnern stehen Wir für

ehrliche und erfolgreiche Arbeit im EHRENAMT.

In der Vergangenheit, Jetzt und in Zukunft!